16. Januar 2020, 20:00 Uhr, Künstlerhof
Schreyahn
Dirk Wübbenhorst
Verkoppelung: Neuordnung
der Kulturlandschaft im 19. Jahrhundert
Mit dem Ziel, die Effektivität der
Landwirtschaft zu verbessern, wurde bereits im 19. Jahrhundert
eine Flurbereinigung durchgeführt. Für die sogenannte
Verkoppelung wurde für jedes Dorf eine detaillierte
Vereinbarung getroffen und schriftlich in Form eines Rezesses
festgehalten. Anhand des Rezesses der Dorfschaft Klein Sachau
werden die Verkoppelung, die damit verbundenen Regelungen und
die Veränderungen der Landschaft dargestellt.
20. Februar 2020, 20:00 Uhr, Künstlerhof
Schreyahn
Hans-Jürgen Kelm
Die Tier- und
Pflanzenwelt der Kulturlandschaft im niederen Drawehn
Mit der Initiative, die Anerkennung von 19
Rundlingsdörfern als Weltkulturerbe anzustreben, ist das Ziel
verbunden, die einzigartige Siedlungsstruktur zu erhalten und
die Vielfalt der historischen Bauweisen zu bewahren. Zur
Kulturlandschaft der Rundlingsdörfer gehört aber auch reiche
Tier- und Pflanzenwelt und ohne diese Vielfalt ist die
Besonderheit der Landschaft nicht erlebbar. Hans-Jürgen Kelm
gibt an diesem Abend einen Überblick über die zu schützende
Naturausstattung des niederen Drawehn.
19. März 2020, 20:00
Uhr, Künstlerhof Schreyahn
Bernhard Recker
Fachwerkfarbigkeit in Niedersachsen —
Befunde und zeitliche Entwicklung
Diese Veranstaltung fällt wegen Corona aus.
Eine wichtige Frage bei der Sanierung von
historischen Gebäuden ist immer wieder die Farbgebung. Leider
gibt es bislang nur sehr wenige Untersuchungen und fundierte
Kenntnisse über die im Wendland verwendeten Farben. Bernhard
Recker hat im Rahmen seiner Tätigkeit für das niedersächsische
Landesamt für Denkmalpflege zahlreiche Farbanalysen
durchgeführt und berichtet über die Ergebnisse.
16. April 2019, 20:00 Uhr, Künstlerhof
Schreyahn
Dirk Wübbenhorst
Noch ein Fotoalbum: Die
Fotos der Bauern der Dolgower Molkereigenossenschaft von 1904
Diese Veranstaltung fällt wegen Corona aus.
Das Fotoalbum der Wendlandbauern von 1866
wurde schon auf vielen IGB-Veranstaltungen erwähnt und in der
Bedeutung hervorgehoben. Weniger bekannt ist bislang das rund
40 Jahre jüngere Fotoalbum der Dolgower
Molkereigenossenschaft. Es zeigt sehr gut den damaligen
Zustand der Dörfer und liefert somit auch wichtige
Erkenntnisse über die historische Bausubstanz. Außerdem
enthält es Aufnahmen der namentlich genannten, an der
Genossenschaft beteiligten Milchbauern.